AirAllé® Geschichte
Die AirAllé ™-Technik (früher LouseBuster) basiert auf soliden wissenschaftlichen Erkenntnissen und wurde klinisch erprobt.
Die LouseBuster-Technik basiert auf der bahnbrechenden Forschungsarbeit des Evolutions-Parasitologen Dr. Dale Clayton und Studenten der University of Utah. Die erste Forschungsarbeit wurde im November 2006 in dem Wissenschaftsmagazin “Pediatrics” veröffentlicht, dessen Publikationen mittels Peer-Review-Verfahren überprüft werden.
Später wurden zwei klinische Forschungsstudien durchgeführt, von denen die letzte der amerikanischen Bundesbehörde FDA zur Untersuchung vorgelegt wurde. Daraufhin wurde das LouseBuster™-Gerät im März 2009 für den amerikanischen Markt freigegeben. Eine Veröffentlichung dieser jüngsten klinischen Daten finden sie unter folgendem Link: (efficacy of the LouseBuster, a New Medical Device for Treating Head Lice)
Die Resultate der letzten Studie finden Sie an verschiedenen Stellen unserer Internetpräsenz und in unserem Werbematerial.
Das LouseBuster-Gerät stammt ursprünglich aus dem Forschungslabor von Dr. Dale Clayton, einem Biologie-Professor an der University of Utah. Claytons Forschungsarbeit befasst sich vornehmlich mit der Biologie von Vögeln und ihrer Läuse (Federlinge). Während der 1980er bis in die frühen 1990er Jahre züchtete der gebürtige Engländer Dr. Clayton zu Forschungszwecken Läuse auf gewöhnlichen Tauben. Als er jedoch 1996 mit seinem Labor von Oxford an die Universität von Utah zog, misslang ihm plötzlich die Züchtung von Läusen auf Vögeln. Es fiel ihm schwer, die Läuse am Leben zu halten. Verblüfft konsultierte er Kollegen, die an anderen Insekten, wie z.B. Fruchtfliegen, arbeiteten. Es stellte sich heraus, dass die anderen Forscher aufgrund des trockenen Klimas in Utah ebenfalls Schwierigkeiten bei der Insektenzucht hatten. Aufgrund ihres hohen Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnisses neigen kleine Insekten unter diesen Verhältnissen dazu, auszutrocknen. Man löste das Problem, indem man Dampfleitungen in die Insektenkulturen baute, um die unmittelbare Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Der Einbau solcher Dampfrohre in Claytons Volieren behob tatsächlich das Problem und machte es ihm relativ leicht, fortan Federlinge zu züchten.
Etwa zur gleichen Zeit kamen Dr. Claytons Kinder von der Grundschule mit Kopfläusen nach Hause, die resistent gegen chemisches Anti-Läuse-Shampoo zu sein schienen. Seine Erfahrung mit den Tauben-Federlingen deutete darauf hin, dass eine Bekämpfung der Kopfläuse durch die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit nahe der Kopfhaut möglich sei. Die entscheidende Frage war, wie man dies bewerkstelligen sollte. Die Aufgabe bestand nun in der Durchführung dieses Plans. In den folgenden Jahren wurden in Claytons Labor viele unterschiedliche Methoden getestet, angefangen bei chemischen Trocknern, über mit Elektroden bestückte Heizkissen und mikrowellenerhitzte Verschlusskappen, bis hin zu unterschiedlichsten Haartrocknern und Föns in der Größe eines Laubgebläses; eine Nachahmung können wir nicht empfehlen. Diese Ansätze wurden an freiwilligen Schülern im Labor ausprobiert, einschließlich Claytons eigener Kinder. Oft wurden zeitweise kleine Kopflauspopulationen eingenistet, die am Ende jedes Tests schnell mit einem Kamm wieder entfernt werden konnten.
Die Versuche ergaben, dass herkömmliche Haartrockner nicht geeignet waren, um Kopfläuse unter Kontrolle zu bringen. So erhitzen Trockenhauben zwar Haare und Kopfhaut, die zugeführte Luft tötet jedoch die Läuse nicht aufgrund der fehlenden Dynamik (um das Ziel zu erreichen, müssten die Temperaturen weit überhalb der menschlichen Schmerzgrenze liegen). Erst die Kombination aus Hitze und dynamischer Luftzufuhr macht es möglich, die Läuse auszutrocknen. Herkömmliche Föns konnten jedoch auch nicht überzeugen, da sie dazu neigen, eine Luftschicht zu bilden, die den Läusen einen wirksamen Schutz vor den heißen Luftströmen bietet. Föns werden zudem sehr heiß und können Verbrennungen verursachen, besonders wenn sie über längere Zeit direkt auf eine Stelle gerichtet werden, wie es für die Kopflausbehandlung erforderlich ist.
Nach monatelangem Tüfteln schien die Aussicht auf Erfolg in greifbare Nähe gerückt zu sein. Der Grund dafür war ein neuartiges, speziell entworfenes Gerät, das ein schnelles Warmluftgebläse mit einem präzisen Anwendungswinkel und der richtigen Behandlungsdauer kombiniert. Um die erforderlichen Daten zu ermitteln waren noch viele weitere Versuchsreihen mit einem eigens dafür entworfenen LouseBuster-Prototypen erforderlich, die sich über unzählige Monate streckten. Die Bemühungen gipfelten 2006 mit einer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Pediatrics“, die verschiedene Arten von Haartrocknern und LouseBuster bezüglich ihres Erfolgs bei der Beseitigung von Kopfläusen und Nissen miteinander verglich. Eine diesbezügliche Pressemitteilung der Universität von Utah erregte weltweit Aufmerksamkeit und Medieninteresse. Das weitläufige Interesse und der offensichtliche Bedarf eines solchen Gerätes hatten somit seine Marktfähigkeit bewiesen.
Dr. Dale H. Clayton ist der Erfinder wissenschaftliche Kopf hinter der LouseBuster-Technologie und einer der weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Evolutionsbiologie von Läusen. Die Ergebnisse seiner Arbeit hat er bislang in zwei Büchern, acht Buchkapiteln und über 100 bedeutsamen Fachartikeln veröffentlicht. 2008 erhielt er die Ward Medal und damit die höchste Auszeichnung der Amerikanischen Parasitologen-Gesellschaft (American Society of Parasitologists). Er ist ehemaliger Schriftführer der Gesellschaft zur Erkundung der Evolution (Society for the Study of Evolution) und Ehrenmitglied der Amerikanischen Ornithologen-Union (American Ornithologist’s Union). Er tritt häufig und weltweit als Gastredner auf und erhält maßgebliche Unterstützung bei seiner Forschungsarbeit aus dem amerikanischen Bundeshaushalt. Dr. Clayton unterstützt die Firma der Universität von Utah, an der er als Professor an der biologischen Fakultät forscht und unterrichtet.